Gemeinsame Sitzung des Orts- und des Fraktionsvorstandes

(01.12.2004) In einer gemeinsamen Sitzung des Orts- und des Fraktionsvorstandes wurde die Bürgermeisterwahl analysiert.

Dabei haben wir uns mit der momentanen Berichterstattung und dem Stimmungsbild in der Öffentlichkeit beschäftigt.


Die folgenden Aussagen werden gemeinsam von beiden Vorständen getragen:

1. Ferdinand Schwarz ist der Bürgermeisterkandidat der CDU gewesen. Er wurde in einem demokratischen Verfahren von der CDU-Fraktion mit Mehrheit gewählt. Wir bedauern außerordentlich, dass es in der Fraktion der CDU Mitglieder gibt, die ein solches demokratisches Verfahren und dessen Ergebnis nicht akzeptieren konnten und nicht nur ihre Unterstützung im Wahlkampf verweigert haben, sondern durch ihr Verhalten in der Öffentlichkeit dem Kandidaten der CDU geschadet haben.


2. Ferdinand Schwarz war nicht der Kandidat von Dr. Ulrich Fehlberg, sondern der Kandidat der CDU-Fraktion. Dass sich der Fraktionsvorsitzende vorbehaltlos im Wahlkampf engagiert, ist selbstverständlich. Muss er doch die demokratische Entscheidung der Fraktion in der Öffentlichkeit mitvertreten. In der Berichterstattung und in der aufgefangenen öffentlichen Stimmung geht völlig unter, dass sich nicht nur Dr. Fehlberg, sondern auch bis auf 3 Mitglieder der Fraktion alle anderen aktiv in den Wahlkampf eingebracht haben. In diesem Zusammenhang ist es sowohl dem Vorstand des Ortsverbandes als auch den Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion Dietz, Killig, Krüger, Linkenbach, Meyer, Wiederich und Winter ein Bedürfnis klar zu stellen, dass nicht Dr. Fehlberg die Politik in der Stadt bestimmt, sondern unter seiner Leitung nach ausreichender Diskussion demokratisch Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden. Auch hier ist immer wieder feststellbar, dass es politisch Aktive gibt, die nicht bereit sind, Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren.


3. Außerordentlich bedauern alle Beteiligten die Entscheidung von Detlev Lucke. Die CDU verliert einen fleißigen, sehr engagierten und beliebten Mitstreiter. Detlev Lucke hat die Arbeit in der Fraktion durch seine hohen moralischen Ansprüche stets bereichert und maßgeblich mitbestimmt. Auch in Zukunft erhoffen wir uns von Herrn Lucke Anregungen und Ideen, die wir gerne in unsere Entscheidungsfindungen mit einbeziehen wollen. Mit Freude dürfen wir bekannt geben, dass sich Patrick Janowski bereit erklärt hat, das von Detlev Lucke zurückgegebene Ratsmandat wahrzunehmen. Herr Janowski erklärt ausdrücklich, dass er sich auf die Zusammenarbeit mit der Fraktion, deren Vorstand und ganz besonders mit deren Vorsitzendem freut.


4. Des Weiteren sind sich beide Vorstände einig, dass eine interne Mitgliederversammlung einberufen werden soll, in der allen Mitgliedern die Möglichkeit zur Aussprache gegeben wird.

Als Ergebnis erhoffen wir uns, die CDU in Plön wieder geschlossen an die neuen Aufgaben wie den Landtagswahlkampf 2005 heranzuführen und die sachlich orientierte Arbeit in den städtischen Gremien mit dem vollen Einsatz aller Beteiligten zum Wohle unserer schönen Stadt weiterführen zu können.
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