Unterrichtsversorgung im Kreis Plön nie so gut war wie heute

(11.10.2011) Werner Kalinka und Peter Sönnichsen: In letzter Zeit lesen und hören wir viel über die mangelnde personelle Ausstattung der Schulen. Nach Prüfung der aktuellen Zahlen kommen wir zu dem Ergebnis, dass die Unterrichtsversorgung im Kreis Plön nie so gut war wie heute – und sie wird auf diesem hohen Niveau bleiben!

Die Unterrichtsversorgung im Kreis Plön hat sich von 2005 bis 2010 deutlich verbessert. "Wir haben die Berichte des Landes zur Unterrichtsversorgung für den Kreis Plön aus den Jahren 2005 und 2010 verglichen. Die Zahlen sind eindeutig: Unsere Schüler haben 2010 deutlich mehr Unterricht durch Lehrkräfte erhalten, als 2005. Konkret sind es für den Kreis Plön 7,4 Prozent mehr", erklärten die Abgeordneten.

Bei einem Rückgang der Schülerzahlen an den allgemein bildenden Schulen von 14.876 auf 12.903 sei die Zahl der unterrichtenden Lehrer im Kreis zwar geringfügig von rechnerisch 840 auf rechnerisch 817 gesunken. Dies habe am oben genannten Erfolg jedoch nichts geändert.
"Bis zum vergangenen Jahr haben wir zusätzliche Lehrerstellen bewilligt, um dieses Ziel erreichen zu können. Wir sind froh, dass wir auch hier im Kreis nachweislich eine so deutliche Verbesserung der Unterrichtssituation erreicht haben. Bildung ist entscheidend für unsere Kinder und unser Gemeinwesen. Deshalb war es richtig, trotz der dramatischen Haushaltslage des Landes hier einen Schwerpunkt zu setzen", so die Abgeordneten.

Die Landtagsabgeordneten machten angesichts der Diskussion der letzten Wochen gleichzeitig deutlich, dass die Schüler-/Lehrerrelation im Kreis auch bis 2020 trotz anstehender Sparmassnahmen auf diesem guten Niveau bleiben werde.

"Die Zahlen zeigen: Nie war die Unterrichtsversorgung in Schleswig-Holstein so gut wie heute. Bis 2020 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler aufgrund des Rückgangs der Kinderzahlen weiter sinken. Wir werden immer nur so viele Lehrerstellen abbauen, dass sich die Unterrichtsversorgung für die Kinder verbessert und keinesfalls verschlechtert. Auch das belegen die Zahlen eindeutig", so die Abgeordneten.

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