Kontinuität im Plöner CDU-Ortsvorstand

(25.10.2017) Auf der Jahreshauptversammlung der CDU in Plön wurde der Vorstand in wichtigen Positionen von den Mitgliedern bestätigt und wiedergewählt. Ortsvorsitzender bleibt André Jagusch, stellv. Ortsvorsitzende Mechtilde Gräfin von Waldersee, Schatzmeister Christoph Möhring. Bei den Beisitzern wurden Gerd Meyer und Oliver Stahl-Gülzau wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Heike Charlotte Pracht und Stefan Meyer als Beisitzer. Dirk Krüger und Michael Jessen traten nicht erneut zur Wahl an.

Ortsvorsitzender André Jagusch blickte in seinem Bericht auf eine Reihe erfolgreicher Veranstaltungen im vergangenen Jahr zurück. Mit dem Grünkohlessen, dem Neujahrsempfang und der Ostereiersuche, an der in diesem Jahr über 130 Kinder teilnahmen, habe man die traditionellen CDU-Veranstaltungen auch im vergangenen Jahr mit sehr guter Resonanz durchgeführt. Der neu eingeführte "Plönschnack" habe sich auch bereits etabliert. Die Mitgliederzahl im Ortsverband sei seit mehreren Jahren stabil. Zudem habe im vergangenen Jahr natürlich ein Schwerpunkt auf Landtags- und Bundestagswahl gelegen. Beide Wahlkreise konnten mit starken Ergebnissen in der Stadt Plön direkt für die CDU gewonnen werden. Im kommenden Jahr liege nun der Schwerpunkt auf der Vorbereitung für die kommende Kommunalwahl. "Wir werden mit einer neuen Mannschaft zur Wahl antreten, bei der sowohl die Erfahrung erfahrener Kommunalpolitiker, aber auch frische Ideen von neuen Kandidatinnen und Kandidaten ihren Platz finden werden", kündigt André Jagusch an.


CDU-Fraktionsvorsitzender Jan Zender berichtete von den aktuellen Themen der Plöner Ratsversammlung. Die Zusammenarbeit auch gerade mit den kleineren Fraktionen entwickele sich weiter positiv. So habe die CDU auch Gerd Weber von den Grünen zum neuen Verwaltungsratsvorsitzenden der Stadtwerke gewählt. Gabriele Killig (FDP) nehme wieder an den CDU-Fraktionssitzungen teil und sei auf CDU-Vorschlag in den Ausschuss für Gesellschaftliche Angelegenheiten gewählt worden. Jan Zender: "Jamaika ist auch eine Option für die Stadt Plön!"

Die Finanzlage der Stadt sei immer noch prekär. Die Stadt hat bereits einen Schuldenberg von 12,5 Millionen Euro und gebe jeden Tag 3.321 € mehr aus als sie einnehme, berichtet Zender. Mit dem (geschätzten) Eigenkapital der Stadt in Höhe von 3,6 Millionen Euro wäre Plön im Jahre 2020 komplett pleite, falls der bisherige Kurs unverändert fortgeführt würde.

Die Höhe der finanziellen Unterstützung der Stadt durch das Land (Schlüsselzuweisung) werde auch in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl ermittelt. Bei der daher für die Stadt Plön finanziell dringend erforderlichen Erhöhung der Einwohnerzahl durch die Umsetzung des geplanten Neubaugebietes am Trammer See konnten nun endlich Fortschritte erzielt werden: Auf CDU-Initiative sei eine Baulandaktivierung angestoßen worden, um nachzuweisen, dass eine weitere Innenstadtverdichtung nicht realisierbar sei. Die Abfrage bei den 91 Grundstückseigentümern, bei denen theoretisch gebaut werden kann, ergab bei nur 50 % Rücklauf, dass sich 9 (!) eine Bebauung und einen Verkauf vorstellen könnten.

Somit sei ein weiterer Punkt, der gegen das geplante Projekt vorgebracht wurde, widerlegt. Zender: "Baugrundstücke auf dem gemeinsamen Plangebiet stellen eine ideale Ergänzung zum bestehenden und auch noch zu entwickelndem Innenstadt-Angebot dar. Das Baugebiet Tramm deckt dabei mit seinen 78 Wohneinheiten noch nicht einmal den für die Stadt Plön prognostizierten Bedarf von 147 zusätzlichen Wohneinheiten bis 2030."
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